Stolen Horizons ist eine Serie, die eine weitere Kartographie der Migrationslandschaft nachzeichnet, mit Gemälden, die die Zeitlichkeit und Latenz der unregelmäßigen Reiserouten von Auswanderern rekonstruieren, basierend auf ihren subjektiven Visionen, während sie ihr Unglück erzählen. Die Gemälde sind eine Mischung aus verwässerten Land- und Landschaftsbildern, degradiert und nicht sehr klar, weil sie aus Sedimenten von Informationen bestehen, die mit dem Geisteszustand und den Träumen der Migranten verwoben sind. Die Subjektivität, die der Künstler dem auf dem Gemälde nachempfundenen Ort verleiht, macht sie zu Orten, die auf der Leinwand existieren; sie werden zu bleibenden Orten, die im selben Bildprozess verschwimmen.